Aus der Chronik unseres Hauses
Im Jahr 1853 wir August Fritzsche, ein Bruder meines Ururgroßvaters, als Schankwirt in Schnellroda erwähnt. Damals war das Gasthaus noch im Haus neben der Kirche untergebracht (heute Peter Gebert).
1882 wird es an Traugott Steiger verkauft. Steiger baut auf der Parzelle "Am Albersordaer Wege" den heutigen Tanzsaal mit einer Kegelbahn.
Seine Witwe verkauft im Jahr 1900 das alte Gasthaus und den Tanzsaal mit Kegelbahn an Otto Schäfer, der das jetzige Gasthaus und eine Ausspanne für die Kohlekutscher baut
(heute Roland Gudera).
Nach Fertigstellung findet im Mai 1904 die erste Gemeindeversammlung im neuen Gasthaus "Zum Schäfchen" statt. Mit dieser Namensgebung hat sich der Gastwirt augenzwinkernd verewigt. Aber bereits 1908 verkauft Schäfer das Anwesen an Gustav Adolf Fleichhauer. Bis 1975 betreibt es die Familie, zuletzt Anneliese Weidig, geb. Fleischhauer. Dann wird die Gaststätte an die LPG Schnellroda verkauft, die hier eine Gemeinschaftsküche einrichtet. Der Gaststättenbetrieb ist an den Konsum verpachtet.
Am 30. März 1991 haben wir das Gasthaus anfangs gepachtet und 1993 käuflich erworben. Umfangreiche Renovierungsarbeiten standen an. So wurde der Gastraum vergrößert, der alte Bierkeller für Gäste nutzbar gemacht, der Saal renoviert und Übernachtungsmöglichkeiten geschaffen.
Unser Gasthaus bietet Übernachtungsmöglichkeiten in Einzel- und Mehrbettzimmern an. Der Saal ist für hundertfünfzig Personen ausgelegt und im Gastraum finden vierzig Personen Platz. Wir bieten regional deutsche Küche und richten Firmen- und Familienfeste aus. Sehr beliebt sind unsere Wein- und Bierverkostungen.
Heute freuen wir uns über Ihren Besuch und würden Sie gerne wieder begrüßen.
Ines & Jörg Fritzsche
Ansichtskarte Schnellroda 1917